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Schulsanitäter im Wettbewerb

Schulsanitäter

Junge Ersthelfer zeigen am 12. Juli ihr Können – zum Beispiel in der Laien-Reanimation

Schulsanitäter
Herzdruckmassage kann Leben retten – um so wichtiger ist es, dass jeder weiß, was zu tun ist. Foto:Schwerin live

Schon seit Jahren ist die Marienplatz-Galerie Partner des DRK-Kreisverbands Schwerin, wenn es um den Schulsanitäter-Wettkampf geht. Am 12. Juli legen die jungen Helfer wieder los: An verschiedenen Stationen des Einkaufszentrums werden sie ihr Können unter Beweis stellen.
Für die Kinder und Jugendlichen ist dies ein echter Stresstest: Sie müssen nicht nur unter den wachsamen Augen der Prüfer, sondern auch in der Öffentlichkeit schnell und richtig handeln. Genau das ist ein Ziel des Wettbewerbs, in dem auch authentische Situationen simuliert werden. Im vergangenen Jahr bekamen es die Schulsanitäter zum Beispiel mit einer Pfählungsverletzung an der Rampe der Marienplatz-Galerie zu tun. Dafür war dem „Unfall­opfer“ die Wunde realitätsnah geschminkt worden – Aufgabe der Ersthelfer war es, auch konfrontiert mit diesem schlimmen Anblick beherzt zu handeln.

Regelmäßiges Training ist für die Schulsanitäter das A und O. Das betrifft besonders die Herzdruckmassage. Im vergangenen Jahr konnten sich Besucher der Marienplatz-Galerie davon überzeugen, wie gut die Schüler Reanimationsmaßnahmen beherrschen.
Zunehmend gibt es sogar die Forderung, die Herz-Lungen-Wiederbelebung im Schulunterricht zu vermitteln. Gerade Kinder und Jugendliche lernen schnell, helfen gern und sind wichtige Multiplikatoren. Denn bei einem Herz-Kreislaufstillstand zählt jede Sekunde: Schon nach drei bis fünf Minuten kommt es ohne Hilfe zu irreversiblen Schäden im Gehirn. Eine Herzdruckmassage versorgt das Gehirn weiter mit Sauerstoff und überbrückt so die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Auch deshalb findet der Wettbewerb in der Öffentlichkeit statt – als Werbung für die Laienreanimation, die Leben retten kann.

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