Schüler der Albert-Schweitzer-Schule zeigen Upcycling-Projekt in der Marienplatz-Galerie
Für die einen ist es Abfall, andere machen daraus Kunst: Schüler der Schweriner Albert-Schweitzer-Schule haben sich während der diesjährigen Projekttage mit dem Thema „Upcycling“ beschäftigt. Die dabei entstandenen kleinen Kunstwerke aus Müll sehen Besucher der Marienplatz-Galerie aktuell in einer Ausstellung im Erdgeschoss. Noch bis Ende Dezember können Bilder, Figuren und Gebrauchsgegenstände dort bewundert werden.
Es ist bereits das zweite Mal, dass sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Arbeiten in der Marienplatz-Galerie vorstellen. „Eine tolle Gelegenheit“, freut sich Lehrerin Luise Laubmeyer, die bei dem Projekt die Fäden in der Hand hält. Besucher wiederum dürfen sich auf jede Menge kreativen Input freuen: Da werden alte Tetrapaks zu Vögelhäuschen, Tüten zu Übertöpfen und Drehverschlüsse von Flaschen zu bunten Fischen. Aus Milchpackungen lassen sich Portemonnaies falten und auch die Pappröhren aus Toilettenpapierrollen beweisen wieder einmal, wie vielseitig einsetzbar sie sind.
Insgesamt haben 13 Klassen der Albert-Schweitzer-Schule zu der Ausstellung beigetragen. Jede Gruppe präsentiert ihr Klassenprojekt, die gemeinsam gebaute Pyramide war allerdings zu groß, um gezeigt zu werden – sie passte gar nicht durch die Schultür.
Neben der künstlerischen Auseinandersetzung nahmen sich die Schüler des Themas aber auch inhaltlich an. Viele Bilder und Objekte zeigen Fische und andere Meeresbewohner – die Kinder wollen damit auf die Müllmengen in den Meeren aufmerksam machen. Und auch der neu entstehende Schulhof der Albert-Schweitzer-Schule spielt in der Präsentation eine Rolle: als Modell, gebastelt aus weggeworfenen Gegenständen.